Das fällt mir nie so leicht. Daher schnapp ich mir jetzt einfach mal die nächstbeste Analogie. Ich bin begeisterter Läufer. Ich liebe es alleine und bei Wind und Wetter durch das Siebengebirge zu laufen. Mal laufe ich entspannt auf bekannten Wegen und genieße die Jahreszeiten, ein anderes Mal versuche ich mich in der Dämmerung an neuen Strecken. Dabei kann mir gerne auch mal der Herbstwind mit voller Breitseite entgegen stürmen. Gleichzeitig bin ich auch leidenschaftlicher Fussballer und Mannschaftssportler. Aktiv noch in zwei Teams. Im Betriebssport und im Verein. Ohne die Jungs, die gemeinsamen Spiele, Trainings oder generell das Beisammen sein, würde in meinem Leben etwas Essentielles fehlen. Das habe ich gerade in Corona sehr stark gemerkt. Gleiches gilt auch für mein Berufsleben. Ohne das Team, den Kontakt zu KollegenInnen oder auch Vorgesetzen, würde mir ein großer Teil fehlen. Auch wenn ich gerne mal im Homeoffice sitze und mir den Weg ins Büro spare. Und so gerne ich auch im Team arbeite und gemeinsam neue Wege beschreite, so gerne bin ich auch mal ganz allein auf neuen Pfaden unterwegs und stürze mich ins (hier wohl etwas geplantere) Abenteuer. Dabei darf es dann auch mal gegen Windmühlen gehen oder Widerstände geben. Der Erfolg muss am Ende dann aber stimmen. Wobei ich auch eine gesunde Fehlerkultur sehr schätze. Zudem bin ich Familienmensch und liebe die Zeit mit meiner Familie. Gerne draußen und am schönen Rhein oder im Siebengebirge. Begeistert bin ich auch von Südostasien, wo ich immer wieder gerne hinfliege. Mit Gesellschaftspolitik, Makroökonomie und Sport kann man mit mir Abende durchdiskutieren.
Ich habe den Club durch Jürgen Linnenbürger auf einem Charity-Golf-Turnier der Welthungerhilfe in Düsseldorf, das ich selbst organisiert habe, kennengelernt. Zufällig saßen wir nebeneinander und haben uns direkt sehr gut verstanden und unterhalten. Schnell haben wir über mögliche Schnittstellen und gemeinsame Interessen gesprochen. So ist in der Folge eine tolle Parnterschaft mit gemeinsamen Treffen, Abenden und einer tollen Zusammenarbeit entstanden, die mit Rock gegen Hunger, den wir zusammen, und vor allem auch zusammen mit Irene Schönmann und Heike Bohl, geplant und in Köln das erste umgesetzt haben. Die Arbeit und insbesondere das freundschalftiche Miteinander will ich nun auch nach meiner Zeit bei der Welthungerhilfe nicht missen. Erst recht nicht die Inspitation und Power für die eigenen Arbeit, die von den dreien ausgeht. Außerdem werden die Themen, Events und Gäste, auch Mitglieder, so spannend, da muss man einfach als Marketeer in der Region dabei sein!
Sicher ganz oben die Vertriebspolitik (und dann der Vertrieb selbst natürlich) und das Branding. Aber so ganz würde ich das gar nicht mehr voneinander trennen wollen. Ich sehe eher den Prozess von der Produktentwicklung (oder Entwicklung eines Geschäftsbereiches), nah an den Needs der UserInnen/ KundenInnen, bis hin zur Markteinführung bzw. zum Testen als nicht mehr ganz scharf trennbar. Da steckt heute überall Marketing drin. Wenn ich also ganz ehrlich bin, dann interessiert mich die ganze Wertschöpfung bis hin zum Pricing. Am liebsten in einem innovativen Umfeld und sehr nah an den Bürfnissen meiner Zielgruppe oder Stakeholder. Da schlägt das Design-Thinking-Herz voll durch. Ich finde es aber auch sehr spannend, die eigenen Produkte oder Dienstleistungen, auf der Grundlage von Trends (Suchergebnisse, Virals oder ähnliche), neu zu denken, anzupassen und entprechend innovativen Content zu kreieren. Da wären wir dann schon beim Content- oder auch Cause-Related Marketing. Ich kann mich einfach nicht entscheiden :)