Viele Startups scheitern mit ihrer Geschäftsidee schon in den ersten fünf Jahren. Einer der Hauptgründe dafür liegt im fehlerhaften Marketing. Denn im Gründungsprozess hat das Marketing zunächst oftmals nur eine geringe Priorität. Dabei besteht hier so viel Potential, um ein Unternehmen nachhaltig wachsen zu lassen.
AIn diesem Artikel widmen wir uns dem Online-Marketing für Startups. Du erfährst, wie du eine professionelle Marketingstrategie im Netz aufbauen kannst – und auf welche Aspekte es in der Werbung wirklich ankommt.
First things first. Das Online-Marketing beschreibt grundsätzlich alle Werbemaßnahmen, die im Internet stattfinden und die dazu geeignet sind, die Bekanntheit einer Marke oder den Umsatz eines Produkts zu steigern. Dazu gehören u.a.:
Bereits seit einigen Jahren ist klar, dass Online-Marketing für viele Unternehmen immer wichtiger wird. Vor allem der deutsche Mittelstand verlagert seine Marketingaktivitäten stärker ins Internet. Laut einer aktuellen Studie der Baulig Consulting GmbH investieren viele Firmen bereits mehr als 50% ihrer Marketingbudgets in die Online-Werbung. Klassische Werbung verliert hingegen immer stärker an Bedeutung.
„Den Unternehmen ist bewusst geworden, dass sie ihre Zielgruppe viel direkter online und über soziale Medien erreichen können als auf klassischen Wegen. Auf Instagram, Facebook und Youtube kann eine attraktive Marke aufgebaut und deren Erfolg in Echtzeit analysiert werden", beschreibt Markus Baulig, Geschäftsführer der Baulig Consulting GmbH die Entwicklung.
Content ist King. Das ist dir natürlich längst bekannt. Aber ohne professionelle Strategie ist nachhaltiger Erfolg für junge Unternehmen und Startups fast nicht möglich. Daher ist es notwendig, gut überlegt und schrittweise vorzugehen. Bevor du deine Marketingstrategie entwirfst, solltest du dich ausführlich mit deiner Zielgruppe beschäftigen – und dir folgende Fragen stellen:
Wenn du deine Zielgruppen definiert hast, ist es wichtig, Umsatzziele und Budgets abzustecken. Geht es dir in erster Linie darum, die Bekanntheit eines Produkts oder einer Marke zu steigern oder möchtest du sofort mehr Kunden gewinnen? Je nachdem wie du diese Frage beantwortest, können die anschließenden Marketingaktivitäten sehr unterschiedlich aussehen.
Startup-Gründer und junge Unternehmer:innen sind in Sachen Marketing häufig auf sich alleine gestellt. Damit du bei deinen Maßnahmen den Überblick und die Kontrolle behältst, haben wir die wichtigsten Aspekte des Online-Marketings zusammengefasst. Diese 7 Tipps sollen dir dabei helfen, ein professionelles Startup Marketing auf die Beine zu stellen und die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Werbewirtschaft kennenzulernen.
Wusstest du, dass die organische Sichtbarkeit in den Google-Suchergebnissen für viele Unternehmen eine sehr bedeutsame Traffic-Quelle ist? Kein Wunder, dass die Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO) für viele Unternehmen längst zum beliebtesten Marketing-Kanal zählt.Eine effektive Content-Strategie kann hier den Grundstein zum Erfolg legen.
Auch wenn SEO als ein langfristiges Projekt gedacht werden muss, das viel Zeit und Geduld erfordert, kann sich die Mühe lohnen. Denn: Je besser deine organischen Google-Rankings, desto weniger Geld musst du für andere Werbemaßnahmen ausgeben. Auf lange Sicht ist SEO eine echte Geheimwaffe.
Was in deinem Startup Marketing auf keinen Fall fehlen darf: ein Google My Business Account! Damit kannst du kostenlos lokale Brancheneinträge erstellen, die in der Google Suche und bei Google Maps angezeigt werden. Sie enthalten einfache, aber relevante Informationen zu deinem Unternehmen, z.B. Kontakt, Öffnungszeiten, Bilder und Bewertungen.
Wer sofort Ergebnisse seiner Werbemaßnahmen sehen möchte, für den sind Google Ads gut geeignet. Per bezahlter Anzeige landest du in den Suchergebnissen ganz weit oben und hast die Möglichkeit, zielgenau potentielle Kunden auf deine Webseite zu lotsen. Einziger Haken: Du bezahlst pro Klick auf deine Anzeige – und manchmal kostet ein einziger Klick schon mehrere Euros. Damit du nicht unnötig Werbebudget aus dem Fenster wirfst, sollten deine Anzeigen optimal auf deine Keywords und Zielgruppen ausgerichtet sein.
Was ist der Unterschied zwischen SEO und SEA?
Auch wenn die Begriffe SEO und SEA relativ ähnlich klingen, gibt es entscheidende Unterschiede: SEO steht für Search Engine Optimization und bezeichnet die inhaltliche und technische Optimierung von Webseiten. SEA steht hingegen für Search Engine Advertising. Hier geht es darum, durch das Werben mit bezahlten Anzeigen in den Suchmaschinen (und ihren Partner-Netzwerken) mehr Klicks und Webseitenbesuche zu erzielen.
Als größtes soziales Netzwerk der Welt ist Facebook (immer noch) ein wichtiges Tool für alle Unternehmer:innen. Doch auch Instagram sollte bei deiner Social Media Strategie eine Rolle spielen. Über Text-, Bild- und Video-Formate kannst du deine Inhalte auf unterhaltsame Art und Weise mit deinen Followern teilen, deine Reichweite ausbauen und Feedback einholen. Außerdem ist es möglich, Shopping-Funktionen in deine Profile zu integrieren und so deine Verkäufe zu steigern.
Für den B2B-Bereich ist übrigens LinkedIn das Soziale Netzwerk der Stunde. Es ist das mit Abstand größte internationale Karriere-Netzwerk und bietet hervorragende Möglichkeiten zur beruflichen Vernetzung.
Mit Displaywerbung, auch Bannerwerbung genannt, lassen sich im Internet sehr große Zielgruppen erreichen. Denn Displaywerbung findet häufig genau dort statt, wo sich viele Nutzer gleichzeitig befinden, z.B. auf Nachrichtenseiten oder in beliebten Online-Communities. Wer mit Bannerwerbung neue Kunden gewinnen möchte, der sollte jedoch viel Wert auf hochwertige, lebendige Anzeigen legen. Denn nur Anzeigen, die ins Auge fallen und sofort Aufmerksamkeit erzielen, werden auch geklickt.
Für Startups, die online Produkte verkaufen, kann Affiliate-Marketing eine interessante Werbemöglichkeit sein. Durch die Zusammenarbeit mit Vertriebspartner:innen kann sich die eigene Reichweite enorm erhöhen. Der Vorteil des Affiliate-Marketings liegt außerdem in einem geringem finanziellen Risiko für den Werbenden, denn: Eine Gebühr in Form einer Provision wird erst fällig, wenn das Produkt über das Partnernetzwerk verkauft wird.
E-Mail Marketing ist für viele Unternehmen ein sehr kostengünstiges Medium. Wer bereits über eine entsprechende Reichweite in Form von Kontaktlisten verfügt, der kann über E-Mail- und Newsletter-Marketing eine enge Beziehung zu seinen Abonnenten aufbauen und regelmäßig über Produktneuheiten oder Angebote informieren. Eine wichtige Voraussetzung: Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) muss unbedingt eingehalten werden.
Und das ist der vielleicht wichtigste Tipp für jedes Startup Marketing: Probieren geht über studieren! Welche Marketingmaßnahme nämlich am besten zu dir, deinem Unternehmen und zu deiner Zielgruppe passt, erfährst du nämlich nur, wenn du die verschiedenen Möglichkeiten ausprobierst.
Es muss auch nicht immer ein großes Budget dahinterstecken. Oftmals reichen bereits kleine Summen, um den Erfolg einer Online-Maßnahme zu testen.
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