Von meiner Ausbildung her bin ich Objektkünstlerin und habe an der Kunstakademie Düsseldorf studiert. Etwa 10 Jahre lang war ich in der Pionierzeit der interaktiven Medien in und für verschiedene New Economy Agenturen, Filmproduktionen und IT-Unternehmen als Art-Director tätig und habe z.B. Mitte der 90er das Design für den allerersten Webauftritt des 1. FC Köln entworfen. Ebenfalls spannende Bereiche waren 3D Echtzeit-Animation oder (Werbe)Spiele-Entwicklung. Als die Pionierzeit vorbei ging und die kreativ-experimentellen Möglichkeiten weniger wurden - oder zumindest weniger nachgefragt, habe ich mich für die Kreation entschieden und mein berufliches Wirkungsfeld zunehmend auf Ideenentwicklung verlagert, z.B. in Form von Konzeption und Moderation von Innovationsworkshops.
Meine erste Neugier-weckende Begegnung mit Konsumentenforschung hatte ich in einem Zertifizierungslehrgang für Marketing und Projektmanagement, und in der Folge Bücher dazu gelesen. Durch Zufall bin ich dabei auf ein Buch aus der morphologischen Psychologie gestoßen, das mich als Künstlerin und Designerin besonders ansprach. Ich bin dann einfach zum nächsten Morphologen-Treffen gegangen, habe dort meinen jetzigen Geschäftspartner kennengelernt und ein paar Jahre später auch geheiratet. Inzwischen habe ich 10 Jahre Berufserfahrung als psychologische Marktforscherin und es ist mir gelungen, all meine anderen beruflichen Leidenschaften - Kunst, Kreation, Design - mit der Psychologie zu einer Leidenschaft zu verbinden.
Ich möchte mich mit Gleichgesinnten und Andersgesinnten austauschen, die es mit ähnlichen Problemlagen zu tun haben, aber auch meine Begeisterung für die Themen rund um das Marketing teilen. Anregungen geben und bekommen und mitbekommen, was in der Branche so läuft. Ich bringe mich auch gerne ein, wenn es um gemeinsame Aktionen geht, in denen man gemeinsam etwas entwickeln kann.
In der psychologischen Konsumentenforschung mag ich am liebsten Aufgaben, die in die Kultur- und Trendforschung übergehen. Kreation (Produktentwicklung und Design) ist insgesamt mein "Liebling". Für mich persönlich ist die größte Herausforderung, dass ich in zwei Feldern zuhause bin, die zwar beide zum Marketing gehören, sich oft aber - nach meiner Erfahrung - durch eine andere Denkweise und Haltung auch fremd sind: Marktforschung und Kreation. Da würde ich gerne Brücken schlagen und zusätzlich für die Denkweise, die ich als Künstlerin gelernt habe, z.B. im Umgang mit Ergebnis-offenen Prozessen, werben.